FIAT 850 e.V.

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Autor Thema: Endgeschwindigkeit der Berlina mit dem 52 PS Motor des sportcoupes  (Gelesen 1679 mal)
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« am: 09. Februar 2021, 00:53:17 »

Mich würde die erreichbare Geschwindigkeit und die dazugehörige Drehzahl mit dem längeren Getriebe des 850 N interessieren - fährt jemand diese Kombination? Wenn ja mit welcher Reifengröße, das kann ja mitentscheidend sein Grinsend
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Der frühe Vogel fängt den Wurm.....!
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« Antworten #1 am: 09. Februar 2021, 14:32:22 »

Hallo Harry,
watt is los hinterm Deich ?! Das Thema ist doch hier schon zig-mal durchgekaut worden und dafür gibt es in diesem schönen Forum eine echt gute Excel-Tabelle, in der du die zwei Variabeln für Motordrehzahl n/min und den Radumfang in m deines Schwarzen Goldes eingeben kannst !  Augen rollen In der entsprechenden Tabellenzeile findest du je nach der verbauten 850er Differentialpaarung deine theoretische Endgeschwindigkeit in den 5 Gängen (mit R=Rallyegang im Watt). Nicht berücksichtigt ist in dieser Formel der Schlumpf, der bei dir im Watt sehr groß sein dürfte, und das dynamische Wachsen des Reifens bei hoher Geschwindigkeit (ab 60 km/h). Kannste aber vernachlässigen.

So, wie kommst du nun zu dieser Tabelle ? Ich versuche es schrittweise zu erklären, damit es alle finden und anwenden können  Schockiert.
Gehe als angemeldetes Mitglied hier ins Forum, dann klicke ff die Zeilen bei "Die Fiat 850 Fachbibliothek" (2x), "Technik", "Seite 2", "Geschwindigkeitstabelle 850 Differentiale" (7. von oben), "download" anklicken und es öffnet sich dir eine Excel-Datei (vorausgesetzt du hast Excel auf deinem Computer). Dann die "Bearbeitung aktivieren". Dann kannst du bei den blau unterlegten Ziffern deine Variablen eingeben, bzw. verändern. Also den Abrollumfang für den von dir montierten Reifen in m (wenn du den nicht kennst, Tabellen dafür gibt es im Netz bei den Reifenherstellern). Dann kannst du noch beliebig deine Motordrehzahl eingeben, und schwupps, hast du die entsprechenden Geschwindigkeiten in allen Gängen, weil die Gangabstufungen beim 850er Getriebe in allen Modellen gleich ist. Darum ist es so einfach mit dieser Tabelle.           

So nun ran und teile uns dein Ergebnis mit. Das ist 850er home-schooling in Corona-Zeiten. Bleibe gesund.

Gruss aus dem Getriebedschungel
Klaus
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« Antworten #2 am: 09. Februar 2021, 21:44:18 »

Oh je  ich bin bis zu der Tabelle gekommen - dann war es aus, Buchstaben von A - G , A scheint die Drehzahl zu sein dann gibt es irgendwo eine Prozentzahl dazwischen könnten die Zahlen Geschwindigkeiten bedeuten - was sollen die Prozentzahlen -  für Alkoholische Getränke sind die Prozente zu hoch Zwinkernd Rechts erscheint ein grünes Kästchen  - wozu dient es? Ich muss leider gestehen, dass ich einfach zu dumm bin um die Tabelle zu verstehen - geschweige denn irgendwelche Werte irgendwohin einzutragen. Wobei es natürlich nie die Praxis ersetzen kann, denn es ist ja auch noch der Luftwiderstand der ja deutlich von der Berlina höher ist wie beim Coupe oder gar bei dem flachen Spider . Mir wäre eher damit gedient, dass jemand diese Kombi Berlina/52 PS selbst fährt und die Endgeschwindigkeit mit GPS gemessen hat und die dazugehörige Reifenkombi und Drehzahl. Denn wenn man lang übersetzt hat reicht die Kraft ja wohl nicht aus um die theoretische Drehzahl zu erreichen. Auto motor & Sport hatte damals für das Sportcoupe soweit ich mich erinnern kann etwas mehr wie 152 Km/h erreicht der Special 141 Bei 7040 U/Min Schockiert Das Sportcoupe blieb knapp unter 7000 mit den Reifen 145 -13 Special und 155 - 13 für das Sportcoupe. Die Werte für den Spider kann ich mich nicht mehr erinnern. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, dass oft seitens der Hersteller die Autos zum Test gaben die am oberen Ende der Serienstreuung lagen. Ob mein Motor auch da anzusiedeln ist entzieht sich meiner Kenntnis, denn er war noch nie eingebaut.
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« Antworten #3 am: 10. Februar 2021, 15:26:52 »

Hallo Harry,
was ich da von dir lese, glaube ich fast nicht. Es bereitet mir Unwohlsein, um es höflich auszudrücken. Aber du scheinst hier bestimmt kein Einzelfall zu sein, sonst wäre diese Datei schon öfters abgerufen worden, was nicht heißt, dass auch diese Nutzer einen Plan gehabt haben wie man diese Excel-Datei nutzen kann.
Es ist doch alles vorgegeben was man braucht, incl. aller vorhandenen Varianten der Teller/Kegelradpaarungen, von ganz lang (10/37) bis ganz kurz (7/39) !
Die einzigen Variablen die du selber noch eingibst, sind die Drehzahl in n/min und der Abrollumfang deines Reifen in m (blaue Ziffern, die durch Doppelklicken verändert werden können). Ist das so schwer ?

Was du da von uns verlangst, im praktischen Fahrversuch die Fahrgeschwindigkeit zu ermitteln, ist in etwa so, als wolltest du wissen, welches Wetter am 29. Februar sein wird. Schwachsinn ! Weißt du ob der Tacho oder der Drehzahlmesser beim Probanden stimmt ? Weiss jeder, was er wirklich für eine Endübersetzung hat, weil die von außen beim 850-Getriebe nicht sichtbar ist ? Unterschiedliche Reifengrößen, bzw. deren Abrollumfang, ergeben Wertabweichungen bei der Tachoanzeige. Du rührst hier in einem Topf herum, wo zum Schluss nichts Brauchbares herauskommt. Hier spielt auch der von dir angesprochene Luftwiderstand (CWxA) der unterschiedlichen 850er Modelle überhaupt keine Rolle ! Bei gleicher Motordrehzahl, gleicher Endübersetzung, gleichem Radumfang, fahren alle gleich schnell, weil die einzelnen Gangradpaarungen beim 850 immer gleich sind, abgesehen von unseren selbst gebauten Sportgetrieben.

Es gilt wie immer, wer nichts misst, macht Mist. Als Anlage, zur hoffentlich verständlichen Erklärung, habe ich 6 Geschwindigkeitstabellen ausgedruckt und gescannt. Dem aufmerksamen Betrachter wird auffallen, dass die Tabellen in Schritten von 500 n/min Motordrehzahl, also von 5.000 n/min bis 7.500 n/min, gerechnet worden sind. Als konstanten Radumfang habe ich 1,70 m eingesetzt, was den hier gebräuchlichen Reifendimension von 145/80-13 und 165/70-13 (Differenz 0,2%) entspricht. D.h. z.B., dass bei 5.000 n/min der 850 Special (8/41) im 4. Gang eine Geschwindigkeit von 103 km/h fährt. Da kann der Tacho auch 110 km/h anzeigen, was zum Vergleich keinem etwas nützt. Alles verstanden ?

Wenn jetzt noch einer fragt, "wie schnell bin ich bei 6.700 n/min, weil mein Motor im 4. Gang nicht mehr dreht", dann komme ich mit mit dem Stöckchen um den Tisch herum.   

Gruss aus dem Getriebedschungel.
Klaus

         



   
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« Antworten #4 am: 11. Februar 2021, 04:28:29 »

Danke Klaus für die Tabelle - aber verzeih einem nur halbgebildeten technischen Laien (ich bin aber überzeugt, dass ich hier nicht der einzige bin) Du hast sicher eine ganz andere berufliche Bildung - ich bin nur ein kleiner Schreiberling mit kaufmännischer Ausbildung. Du hast natürlich recht mit dem Praxisversuch, den ich schon öfters in der Vergangenheit mit der Stoppuhr durchgeführt habe oder mittels GPS bei allen meinen Autos auf derselben Strecke. Es ist natürlich richtig, dass Die Bereifung eine Rolle spielt. Aber unstrittig ist, dass das Coupe oder der Spider deutlich strömungsgünstiger sind als die Limo. Man muss mehr PS aufbringen um eine bestimmte Drehzahl und somit Geschwindigkeit zu erreichen.
ABARTH hat ja nicht umsonst das ältere Fahrzeug Fiat 600 Basis für seine Rennaktivitäten genommen anstatt dem moderneren 850 weil er bei gleicher Motorausführung langsamer in der Endgeschwindigkeit war. Deshalb gibt es auch keine Messung im Renntrimm. Dagegen hab ich die Daten von dem Test im Sportauto , anfangs 70er Jahre noch gut im Kopf, selbst für den 850 TC 182 km/h Spitze mit 78 PS und der 1000 TCR wurde mit fantastischen 210 Km/h mit 112 PS gemessen jeweils mit der längsten Übersetzung, wobei die Renngetriebe nicht nur fünf Gänge hatten sondern wahrscheinlich variabel anzupassen waren.
Dagegen wurde der 1600 OT mit 154 PS nicht einmal mit den von ABARTH versprochenen 220 km/h gemessen was sicher auf den deutlich schlechteren CW - Wert schließen lässt - was mich bei der steilen Front auch gar nicht verwundert. 
Bei meiner Motorkombi wird wohl bei irgendwo zwischen 145 und 150 Km/h liegen - wenn alles gut eingestellt ist. Mit dem 70 HP mit der schärferen NW und dem 2-Kanal Kopf müßten 160 machbar sein. Dein OTS wird wohl mit 114 PS fast 200 erreichen aber so lang wirst Du wohl nur in Le Mans und eventuell Hockenheim übersetzen können. Bei Rennen kommt es ja auf viele Dinge an wobei erreichbare Spitze sehr auf den Rennkurs ankommt. Danke wie immer für Dein Fachwissen auf jeden Fall.
Vielleicht können wir uns Ende 2021 aber wohl eher 2022 wieder normal bewegen und begegnen.
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AbarthCoppaMille
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« Antworten #5 am: 13. Februar 2021, 12:31:06 »

Hallo Harry,
eigentlich ist deine Frage nach der erreichbaren Geschwindigkeit und der dazugehörigen Motordrehzahl mit dem Getriebe des 850 N (8/37), unter Berücksichtigung deiner Bereifung, erschöpfend erklärt. Die Tabellen geben schlüssig Antwort darauf wie schnell der 850 N bei der jeweiligen Drehzahl ist. Trägt man sich auf einem karierten DIN A4 - Blatt die rechnerischen Daten von Geschwindigkeiten und Drehzahlen für jeden Gang auf einer x-y Achse ein, kann man leicht für jede Drehzahl die entsprechende Geschwindigkeit ablesen. Voraussetzung ist im Fahrbetrieb natürlich ein genauer Drehzahlmesser, wovon man bei den serienmäßig im Coupe´ und Spider vorhandenen VEGLIA-Instrumenten nicht immer ausgehen kann. Ich habe auf dem Rollenprüfstand schon erlebt, dass der im Fahrzeug verbaute DZM bei Höchstdrehzahl um 500 n/min nachging, was zur Folge hatte, dass der Fahrer den Motor in den Gängen 1 - 3 regelmäßig unwissentlich beim Erreichen der roten Drehzahlmarkierung schon überdreht hatte, was im 4. Gang auf der Autobahn nicht ging, weil da der Luftwiderstand dem entgegenstand, nicht aber auf dem Prüfstand. Deshalb spielt für deine Betrachtung und Fragestellung der jeweilige CW-Wert x Stirnfläche A  und die Motorleistung keine Rolle, sondern nur ein geeichter Drehzahlmesser der keinen Mist misst. Mit GPS kannst du umgekehrt die Genauigkeit deines DZM prüfen.

Zur Motorsport-Historie des FIAT 850 und der Fa. Abarth muss ich in Kurzform einige Anmerkungen machen, sonst verselbständigt sich wieder ein Halbwissen:
Der Fiat 600 war bei der Markteinführung des Fiat 850 in 1964 schon 9 Jahre alt, bzw. 10 Jahre bei Einführung von Coupe´ und Spider. Der erste 600 Derivazione = ABARTH 750 von 1955 hatte anstatt 633 ccm schon 747 ccm, um in der damals noch vorhandenen Hubraumklasse bis 750 ccm als Tourenwagen erfolgreich starten zu können. Im Februar 1961 präsentierte Abarth seinen 850 TC mit 847 ccm und 52 PS, da hatte die FIAT den 850 noch nicht in der Pipeline gehabt. Abarth schuf damit einen sehr potenten Kleinwagen, der über 10 Jahre lang im Motorsport die Hubraumklasse bis 850 ccm beherrschen sollte. Carlo Abarth, stets ein Meister im Deuten der Wünsche seiner sportiven Kundschaft, glaubte, dass der gerade vorgestellt Fiat 850 eine gute Basis für einen Einliterwagen abgab. Folglich präsentierte er im September 1964 den OT 1000, den er den schon im Mai vorgestellten OT 850/130 und OT 850/150 zur Seite stellte. Der OT 850 hatte eine Leistung von 40 PS bei 670 kg, der OT 1000 54 PS bei 674 kg. Der 64er 1000 TC Corsa (noch mit Selbstmördertüren) brillierte da schon mit 76 PS bei nur 590 kg. Dennoch setzen schon 1964 viele FIAT-Fans die 850er Limo bei Motorsportveranstaltungen ein, weil einige Technikkomponente deutlich stabiler konstruiert worden waren als beim 600er (u.a. VA, HA, Getriebe, Motorkühlung). Die Fa. Abarth legte hier nach und präsentierte im September 1965 das 1000 OTR Coupe mit 698 kg auf Basis des 850 Coupe. Der Motor leistete 74 PS und beschleunigte das Coupe´ bis auf 172 km/h. Leistungsmäßig war man jetzt auf Augenhöhe mit dem 1000 TC, der aber immer rund 100 kg leichter war, 185 km/h schnell und über ein 5-Gang Renngetriebe verfügte, auf das der 1000 OTR/OTS immer gewartet hat. Das Getriebe war da, denn das 850er 4-Ganggetriebe mutierte im OT 1600, 1300 OT und Simca Abarth 1150 zum 6-Ganggetriebe (ebenfalls alles Linksläufer). Abarth hat sehr lange an dem 850er Getriebe mit seiner verreckten System Porsche Synchronisation festgehalten (zu langsam), anstatt auf Hewland-Getriebe zu wechseln. Im deutschen Motorsport war die 850er Limo in der Gruppe 1 und 2 der Rundstreckenmeisterschaft (DRM) und Bergpokal für Tourenwagen durchaus erfolgreich gewesen, bis es 1972 zur Abschaffung dieser Hubraumklasse kam, wofür die ONS für Amateure den kostengünstigeren Deutschen Rundstrecken Pokal einführte, der bis 1981 ausgetragen wurde. Der 850 Special war wegen seiner Homologation in der Gruppe 1 ein preiswertes Motorsportgerät gewesen, dass insbesondere von den Amateuren gern bei den Hütchenrennen (Slalom) und am Berg eingesetzt worden ist. Der 850 Special war nämlich mit 640 kg und der kurzen Differentialuntersetzung 7/39 vom T homologiert worden, was ihn dadurch äußerst spritzig machte. In 1972 ist die Federtellerkupplung (LUK) nachhomologiert worden, was eine Gewichtseinsparung von 610 Gramm bei den rotierenden Massen bewirkte.
Die Internationale Homologation für den 850 Special lief im Januar 1977 aus, die vom SEAT 850 Especial erst im Januar 1980, weshalb manche Fiat zum Seat mutierten, weil dann der Einsatz im nationalen Motorsport bis 1985 möglich gewesen war  Schockiert (F.-J. Schoemann SEAT 850 Special). Danach begann bald die Zeit im sich neu organisierenden deutschen Historischen Motorsport nach Anhang K (1986 Shell-Pokal, 1993 Youngtimer-Trophy) wo dann ganz unerschrockene Motorsportler (Jürgen Schürgers) den 850er wieder an den Start gebracht haben - und es noch heute machen  Grinsend

Trotz Corona und Karneval alles verstanden ? Macht nix, kostet hier nix, und wieder was gelernt

Gruss ABARTH-Klaus




                                 



           
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« Antworten #6 am: 14. Februar 2021, 05:52:39 »

Klaus ich lerne immer dazu bei Deinen Ausführungen, mir gefällt die Limo von Jürgen Schürgers besonders gut - schade, dass er verkauft hat. Bereifung mit den schönen Verbreiterungen  gefällt mir besonders. Es sieht hinten nach 8 zoll und vorne nach 7 aus. Da sicher Rennreifen gefahren werden und die eine andere Bezeichnung wie die Straßenreifen haben würden mich die entsprechenden Größen interessieren. Ich habe noch einen Satz 7 Zoll KBS Felgen die wohl mit den Verbreiterungen  dank der Einpresstiefe vielleicht hinkommen würden mit 205/60 und vorne 185/60. Allerdings sehen die KBS meiner Meinung nach zu modern aus auf dem 850. Ich hatte diese auf meinem A 112 70Hp einmal mit den Kotflügelverbreiterungen und einmal ohne (wobei die ohne bei jeder Bodenwelle an der Karosse gestreift  haben und niemals eintragungsfähig waren.
Muss man beim 850 wie beim A 112 die Kotflügelränder abschneiden und verschweißen ? Damals hatte ich allerdings 175/50 gefahren die ziemlich flach waren, das ist ja bei dem 60 Querschnitt noch höher. Ich habe auch noch 7 Zoll Twingofelgen die man allerdings mit einer Versatzschraube von 100 LK auf 98 LK bringen muss, diese Felgen (optisch wie Mini-Lite) Allerdings wären die dank der ET wohl zu schmal. Die Rohkarosse hat hinten gezogene und gebörtelte Radläufe da passen gerade so die CD 30 drunter mit 175/70 .
Mit dem A 112 war die Endgeschwindigkeit mit der Serie 50 Bereifung als 4-Gang viel zu kurz erst mit dem 5-Gang war unterhalb 7000 U/Min. Schluss.
Ihr habt sicher jetzt mit dem Coupe auch eine höhere Geschwindigkeit wie mit der Limo - bei denselben PS vorausgesetzt! Ich weiß ja, dass es beim Rennen nicht immer auf die höhere Spitze ankommt, sondern eher auf die Beschleunigung zu Spitze. Auf der Straße möchte ich zumindest mit den Brot und Butterversionen der modernen Kleinwagen mithalten können Fiesta, Corsa, Polo und ähnliche natürlich nicht mit den Spitzenversionen die oft die 200 Km/H erreichen. Die Tieferlegung von Jürgens ehemaliger Limo beträgt sowie ich es sehe 4cm für die Straße reichen üppig 3 cm und wohl die Bilstein Dämpfer um es abzurunden. Übrigens von Alemannischer Fastnacht hier in der Gegend ist durch Corona so gut wie nichts übriggeblieben, folglich auch keine Ablenkung - zudem bin ich in einem Alter wo es wohl höchstens für den Elferrat reicht, das Vergnügen hatte ich glücklicherweise in der Jugend!
In diesem Sinne - gesund bleiben Zwinkernd Gruß Harry
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« Antworten #7 am: 14. Februar 2021, 19:44:29 »

Hallo Harry,
was ich da von dir lese, glaube ich fast nicht. Es bereitet mir Unwohlsein, um es höflich auszudrücken. Aber du scheinst hier bestimmt kein Einzelfall zu sein, sonst wäre diese Datei schon öfters abgerufen worden, was nicht heißt, dass auch diese Nutzer einen Plan gehabt haben wie man diese Excel-Datei nutzen kann.
Es ist doch alles vorgegeben was man braucht, incl. aller vorhandenen Varianten der Teller/Kegelradpaarungen, von ganz lang (10/37) bis ganz kurz (7/39) !
Die einzigen Variablen die du selber noch eingibst, sind die Drehzahl in n/min und der Abrollumfang deines Reifen in m (blaue Ziffern, die durch Doppelklicken verändert werden können). Ist das so schwer ?

Was du da von uns verlangst, im praktischen Fahrversuch die Fahrgeschwindigkeit zu ermitteln, ist in etwa so, als wolltest du wissen, welches Wetter am 29. Februar sein wird. Schwachsinn ! Weißt du ob der Tacho oder der Drehzahlmesser beim Probanden stimmt ? Weiss jeder, was er wirklich für eine Endübersetzung hat, weil die von außen beim 850-Getriebe nicht sichtbar ist ? Unterschiedliche Reifengrößen, bzw. deren Abrollumfang, ergeben Wertabweichungen bei der Tachoanzeige. Du rührst hier in einem Topf herum, wo zum Schluss nichts Brauchbares herauskommt. Hier spielt auch der von dir angesprochene Luftwiderstand (CWxA) der unterschiedlichen 850er Modelle überhaupt keine Rolle ! Bei gleicher Motordrehzahl, gleicher Endübersetzung, gleichem Radumfang, fahren alle gleich schnell, weil die einzelnen Gangradpaarungen beim 850 immer gleich sind, abgesehen von unseren selbst gebauten Sportgetrieben.

Es gilt wie immer, wer nichts misst, macht Mist. Als Anlage, zur hoffentlich verständlichen Erklärung, habe ich 6 Geschwindigkeitstabellen ausgedruckt und gescannt. Dem aufmerksamen Betrachter wird auffallen, dass die Tabellen in Schritten von 500 n/min Motordrehzahl, also von 5.000 n/min bis 7.500 n/min, gerechnet worden sind. Als konstanten Radumfang habe ich 1,70 m eingesetzt, was den hier gebräuchlichen Reifendimension von 145/80-13 und 165/70-13 (Differenz 0,2%) entspricht. D.h. z.B., dass bei 5.000 n/min der 850 Special (8/41) im 4. Gang eine Geschwindigkeit von 103 km/h fährt. Da kann der Tacho auch 110 km/h anzeigen, was zum Vergleich keinem etwas nützt. Alles verstanden ?

Wenn jetzt noch einer fragt, "wie schnell bin ich bei 6.700 n/min, weil mein Motor im 4. Gang nicht mehr dreht", dann komme ich mit mit dem Stöckchen um den Tisch herum.   

Gruss aus dem Getriebedschungel.
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Hallo Klaus!
Du schreibst von gebräuchlichen Reifendimensionen 145/80 -13 und 165/70 -13 , ich dachte immer 155/80 -13 und 175/70 -13 sind die richtigen Dimensionen!

155/80 -R13 steht sowohl in meiner Einzelgenehmigung sowie auch in einem österreichischen Typenschein betreffend Sport Coupe.

Lg rudolf


   
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« Antworten #8 am: 15. Februar 2021, 08:17:01 »

Rudolf die Größen die Du hast sind für Dein Sportcoupe auch richtig - Klaus meinte sicher die Limo Special wo die Dimensionen 145/80-13 und damit wohl auch 165/70 die ja einen ähnlichen Abrollumfang haben. Besser wäre wohl schon 175/70-13 weil das Getriebe vom Special gar so kurz ist. Allerdings wird es hinten ohne die Kotflügel etwas weiten und die Kanten umlegen mit den CD 30 schon reichlich knapp! Ärgerlich Die Lösung mit Reifen und Felgen ist bei der Limo schwerer zu lösen wie bei Coupe und Spider zumindest hinten. Ich habe es ja schon einmal geschrieben es ist schwierig NUR 1 Verbesserung zu machen. Es gibt dann immer eine Reihe von Problemen die nicht ohne größeren finanziellen Aufwand zu lösen  sind Federn, kurze Dämpfer bearbeitete Blattfeder oder die ABARTH Rohr-Konstruktion an der Vorderachse oder noch besser und ungleich teurer die homokinetischen Gelenke an den Antriebswellen. usw. Die einfache Version wird wohl sein ein paar ordentliche Stoßdämpfer CD 30 und 165/70 und vorne wohl etwas Spurverbreiterung. Oder was ich auch noch habe sind 6 Zoll Ronal (Kleeblatt) allerdings von Opel mit moderater ET allerdings muss der Nabendurchmesser um 1 mm erweitert werden und die Versatzschrauben von 100 auf 98 Lochkreis. Das wäre wohl die einfachere und dank der vorhandenen Teile die billigere Lösung. Mit dem langen 8/37 Getriebe wird man zusammen mit den 52 PS zwar keine Bäume ausreißen können aber es macht auf längeren Strecken einfach Sinn mit etwas reduzierter Drehzahl unterwegs sein Können und für die Lebensdauer des Motors ist das sicher kein Schaden Lächelnd
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« Antworten #9 am: 15. Februar 2021, 17:39:22 »

Und am Ende hat Mann Gegen- oder Rückenwind, einen LKW oder eine Schlafmütze vor sich und die ganze Rechnerei war für die Katz Traurig

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« Antworten #10 am: 17. Februar 2021, 20:03:30 »

Hallo Harry,
das mit der Geschwindigkeit ist so eine Sache.
Meine Berlina, leicht frisiert, ca 50 PS, Untersetzung 8 /37. Reifen habe ich drauf, 155/80 R 13.
So habe ich die lange Übersetzung und etwas größere Reifen.
Die Berlina ist gar nicht so schlecht im CW Wert. Der Querschnitt ist etwas größer als bei Coupe und Spider.
Aber wie der Entwicklungschef von FIAT, Dante Giacosa schrieb, in der Erprobung waren unterschiedliche Formen, die eine dem 600 sehr ähnlich. Man stellte fest das dieser Testwagen trotz höherer Leistung nur eine geringfügig höhere Höchstgeschwindigkeit hatte als der 600.
Unter anderem wurden im Polytechnikum in Turin Windkanaltests mit unterschiedlichen Formen durchgeführt die zeigten das das geplante Model 119 die beste Aerodynamik der unterschiedlichen Entwicklungsmodelle hatte.
Meine Berlina erreicht laut Tacho 165 Km/h, der schwindelt etwas. Ich habe Übersetzung und Anzeige gemessen, schliesslich teste und justiere ich beruflich Fahrtenschreiber im Omnibus.
Das Ergebnis , mit GBS überprüft ergiebt eine echte Speeeeeeeeeeeeeett von 148 km/h.
Viel mehr wirst du mit bezahlbarer Technik nicht herraus holen können.
Grüße aus der Bertone Franken frisssssier Garage,
Stefan
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« Antworten #11 am: 18. Februar 2021, 08:02:53 »

Danke Stefan für Deinen Beitrag - ich habe schon gedacht ich bin der einzige "Heizer" im Club (ausgenommen die CoppaMillefahrer) Heute interessiert die Endgeschwindigkeit nicht so sehr wie zu früheren Zeiten, weil jedes halbwegs motorisierte Auto durch die Windkanalabstimmung über 200 km/h läuft . Zu Zeiten unserer Fiats war ein BMW 1602 ein schnelles Auto mit gerademal 165 km/h und ein von Mahag getunter Käfer mit 75 PS nur 151 km/h schnell und ein NSU TT brachte es auf 150 ganz zu schweigen von der Saugdieselfront mit meiner 200er Mercedes "Wanderdüne" erreichte ich mit unendlichem Anlauf gerade mal 130 Spitze - sofern nicht irgendwo eine kaum wahrnehmbare Steigung in Sicht kam. Deshalb war das serienmäßige Sportcoupe mit gemessenen 152 schon bei den schnelleren bezahlbaren Autos. Dein Wert für Deine Berlina wird mit der Sportcoupemaschine wohl auch zu erreichen sein. Es gibt doch noch ein paar Mitglieder die den 70 HP eingebaut habein aber wohl nur in Coupe und Spider, da wird wohl mit 8/37 Getriebe so um die 165 km/h drin sein. In der Berlina wird es wohl nur Jürgen Schürgers gemacht haben und da standen sicher keine 70 HP Serienponys am Start.
Eine Bemerkung am Rande - mich wundert, dass so wenig geschrieben wird hier im Forum, wo doch die Freizeitmöglichkeiten momentan deutlich eingeschränkt sind.
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